Über uns

pfeutisDen Landgasthof Sternen Guggisberg gibt es seit mindestens 1448 (erste urkundliche Erwähnung). Er hat schon so manches erlebt in den letzten 550 Jahren… Da war zum Beispiel der Bildersturm in der Reformation 1529/30, als das Wirtshausschild (mit Marienbild) gerade noch nach Fribourg hinunter gerettet werden konnte, wo es heute immer noch im Burgerrestaurant der Stadt, im «Aigle Noir», ausgestellt ist. Oder da lässt im Jahr 1828 der umsichtige Sternenwirt Matthäus Blaser die erste Treppe aufs Guggershörnli bauen, was seinem Gasthof denn auch viele neue Gäste beschert.

Seit 1988 führen Gabriela und Fritz Pfeuti-Renggli den Sternen. Einen grösseren Modernisierungs-Schritt hatte der Sturm «Lothar» nach dem Winter 1999 zur Folge. Der Hotelanbau aus den 60er-Jahren musste abgerissen werden,und es entstanden 9 moderne, alle nach Südwesten ausgerichtete Doppelzimmer.

«S’isch äben e Mönsch uf Ärde…»

liedEin Lied aus Guggisberg ging um die Welt: «S’isch äben en Mönsch uf Ärde» besingt die unglückliche, unerfüllte Liebe von «Vreneli» und «Hansjoggeli». Es wurde als einziges Schweizer Volkslied in Moll-Dur vertont. «Vreneli abem Guggisberg» wurde aber nicht allein durch das traurige Liebeslied berühmt, auch seine eigene Sonntags- und Werktagstracht hat in der Tradition der Schweizer Trachten seinen anerkannten Platz.

Weitere Daten zur Geschichte

1148 Der Papst bestätigt dem Kloster Rüeggisberg seine Besitzungen, unter anderem die Kirche Guggisberg
1310–1423 Guggisberg unter Savoyischer Herrschaft
1423–1798 Gemeinsame Herrschaft von Bern und Freiburg
1448 Erste urkundliche Erwähnung des Landgasthofs Sternen. Sternenwirt ist Peter Burky.
1529/30 Reformation mit Bildersturm, Wirtshausschild wird nach Freiburg gerettet
1803 Definitiver Anschluss an den Kanton Bern
1828 Sternenwirt Matthäus Blaser lässt die erste Treppe aufs Guggershörnli bauen
1860 Abtrennung der heutigen Gemeinde Rüschegg, ca. 57 km2
1871 Gasthaus wird neu gebaut
1906–1965 Der Sternen im Besitz der Familie Schwab
1968 Kauf des Sternen durch Fides und Georg Renggli
1988 Übergabe des Sternen an die heutige Wirtefamilie, Gabriela und Fritz Pfeuti-Renggli
1992/93 Erste Bauetappe: Fassade zeigt heutiges äusseres Erscheinungsbild.
2001 Abbruch und Wiederaufbau Südtrakt mit 9 komfortablen Hotelzimmern